Blauer Salon
Wintersemester 2025
Oldboy

Oldboy

Regie: Park Chan-wook | Südkorea 2003 | 120 min | 35mm | Originalfassung mit deutschen Untertiteln | mit Choi Min-sik, Yoo Ji-tae, Kang Hye-jung

Oh Dae-su, der mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter zusammenlebte, wird auf dem Heimweg betrunken entführt. Er wird 15 Jahre lang in einem Raum eingesperrt – ohne Fenster, ohne Erklärung und ohne Kontakt zu anderen Menschen. Alles was er hat ist ein Fernseher, chinesische Dumplings und ein immer größer werdender Durst nach Rache. Als er plötzlich freigelassen wird, durchsucht Oh Dae-su jedes chinesische Restaurant, um die Person zu finden, die ihn eingesperrt hat. Aber was ihn erwartet ist keine Freiheit, sondern eine grausame Wahrheit in der sich Rache, Schuld und Liebe vermischen. Wer hat ihm das angetan? Und noch wichtiger: Warum? Die Antwort ist zutiefst persönlich und zerstörerisch. Oldboy ist der zweite Teil von Park Chan-wooks Rache-Trilogie – ein Werk, in dem sich sein opulenter Stil mit einer dunklen, poetischen Atmosphäre vereint. Einst als schockierend und gewagt empfunden, gilt dieser Film heute als eines der prägenden Werke des Kinos der 2000er Jahre.

Leihgabe der Filmkopie mit freundlicher Unterstützung der HfG Karlsruhe.

Vorfilm: Selbstverwirklichung

Regie: Elmar Farchmin | Deutschland 2008 | 2 min | SD Video | Deutsche Originalfassung

Eine Person unterhält sich mit sich, mit dem Selbst und das gleich drei Mal. Ich, ja, Ich, nein, Ich selbst, Ich, ja, Selbst, Nein, Ich ja, nein, Ich, Selbst, Ja, Nein, Ja, Wir, ja, Wir, Nein, Selbst, Wir….  Meditation pur! Im Poetry-Film-Seminar von Prof. Stephan Krass entstand 2008 zusammen mit vielen anderen Filmen der Gattung Elmar Farchmins lustige Verfilmung des Gedichtes von Peter Straßberger. Der Name Elmar Farchmin klingt sehr lustig und sein Film steht dem in nichts nach. Hut ab, einer unserer Favoriten des Poetry-Katalogs!

Leihgabe der Filmkopie mit freundlicher Unterstützung der HfG Karlsruhe.

Vorfilm: Translation

Regie: Valentin Pfister | Deutschland 2016 | 2 min | HD Video | Englische Originalfassung

Eine Person erfährt Veränderungen in ihrer Umgebung, die Teil einer alternativen Realität werden. Kurz und Knackig ist der beschreibende Text, genau wie das Video. Wie immer in der Kategorie Poetry-Film liegt auch diesem Film ein Gedicht zu Grunde: “Translation” von Conor O’Callaghan. Zum anderen liegt dem Film zugrunde, dass Valentin Pfister coole Videos machen kann und zwei seiner Freunde (Grischa Erbe, Lukas Hager) nicht weniger coole Musik machen können. Das zusammen ergibt dann einen, wie wir finden, sehr coolen Poetry-Film oder ein cooles Video.

Leihgabe der Filmkopie mit freundlicher Unterstützung der HfG Karlsruhe.