Als Reaktion auf den Vietnamkrieg und die diesbezügliche Berichterstattung in den Medien formierten sich 1967 meist französische Regisseure nebst einer Regisseurin zu einer Gruppe, die in einem Gemeinschaftsfilm darstellen wollte, wie dieser Krieg, vermeintlich weit weg im fernen Osten, sich in ihrem Bewusstsein auswirkt. Es entstand eine Kompilation mehrerer dokumentarischer wie fiktiver Kurzfilme, die jeweils für sich, mehr noch aber in ihrer Gesamtheit zu einem Zeichen leidenschaftlichen Protests wurden. Ein filmhistorisch hochinteressantes Beispiel dafür, wie politisch engagiertes Kino dennoch höchst individuelle Beiträge hervorzubringen vermag.