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Blauer Salon
Wintersemester 2024
Nachtwache: Pattern Language

In between our color films, we'll be throwing in a hefty dose of experimentation (on a Saturday for a change) to kick off our new format, the Nachtwache! It's the weekend, it will be immersive; standing at the beginning, then walking, then prancing and finally dancing through the cinema, hall and lobby if our concept works: Because: The door of the Blue Salon remains open, outside and inside blur, there are drinks and music in the foyer and atrium of the HfG. It goes from our favorite bartender to our favorite DJ and from there in front of our favorite screen, where a roll of experimental short films runs in a loop all night. The films pick up the mood of the evening, set it, reinforce it, break it, you decide, dancing through the HfG by night.

El nido del Sol

El nido del Sol | Mexiko | 2021 | Regie: Colectivo Los Ingrávidos | 5 min | 16mm | Ohne Dialog

Leuchtende, abstrakte Formen und schimmernde Farben, 3 Figuren der aztekischen Mythologie Xolotl, Huitzilin und Xochitl treffen sich um den Tanz der Strahlung wiederzuerlangen, dessen Hitze das neue Feuer ihres kosmischen Tanzes entfacht. Als Teil des Tonalli-Films wurde El nido del Sol bei den Oberhausener Festspielen 2022 vorgestellt.

Leihgabe der Filmkopie mit freundlicher Unterstützung von LightCone.
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Meditation

Meditation | USA | 1971 | Regie: Jordan Belson | 5 min | 16mm | Ohne Dialog

Inspiriert von den Lehren von Yogananda, Ramakrishna und Sri Ramana Maharshi, verwendet Belson innovative Techniken, um einen Zustand der Ruhe und Erleuchtung darzustellen. Als Vertreter des avantgardistischen Kinos der 1950er Jahre zeigt der Film Belsons Beitrag zur visuellen Kunst und zur Erforschung des Mediums als Werkzeug für spirituelle Darstellung.

Leihgabe der Filmkopie mit freundlicher Unterstützung von LightCone.
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Pattern Language

Pattern Language | USA | 2017 | Regie: Peter Burr | 11 min | DCP | Ohne Dialog

"Pattern language“ ist ein vom Architekten Christopher Alexander geprägter Begriff, der die Existenz bestimmter menschlicher Bestrebungen durch einen Index von Strukturmustern beschreibt. In diesem Film bewegen sich hochgradig organisierte und reich geschichtete Muster in Übereinstimmung mit Audiofrequenzen und -rhythmen zur Konstruktion eines endlos mutierenden Labyrinths.


Jeux des reflets et de la vitesse

Jeux des reflets et de la vitesse | Frankreich | 1925 | Regie: Henri Chomette | 8 min | DCP | Ohne Dialog

Ein rasender Blick auf Paris über die Schienen, eine Fahrt über die Seine per Boot. Henri Chomette durchquert in seinem Erstlingswerk Tunnel und Hochbahnen und verzichtet dabei auf eine Handlung. Mithilfe von Techniken wie Überblendungen und Zeitraffer verwandelt Chomette die Dynamik der Stadt in ein abstraktes visuelles Erlebnis.

Leihgabe der Filmkopie mit freundlicher Unterstützung von LightCone.
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Jüm-Jüm

Jüm-Jüm | BRD | 1967 | Regie: Werner Nekes, Dore O. | 9 min | 16mm | Ohne Dialog | mit Dore O.

Eine Frau schwingt auf einer Schaukel vor einem großen Gemälde, das offensichtlich einen Phallus abstrahiert darstellt. Das Künstlerpaar Werner Nekes und Dore O. montieren ein rhythmisches Wechselspiel aus Bewegung und statischen Bildern, das uns von Wahrnehmung und Erotik berichtet.

Leihgabe der Filmkopie mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Deutsche Kinemathek.
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Kustom Kar Kommandos

Kustom Kar Kommandos | USA | 1965 | Regie: Kenneth Anger | 3 min | 16mm | Ohne Dialog | mit Sandy Trent

Kustom Kar Kommandos verbindet zwei bekannte Motive Kenneth Angers, seine Homosexualität und seine Affinität für 50er Jahre-Autos: schöne, satte Plastikfarben für die Dauer von drei Minuten. Ein junger Mann poliert sein Auto, dazuläuft «Dream Lover» von den Parris Sisters.

Leihgabe der Filmkopie mit freundlicher Unterstützung des Österreichischen Filmmuseums.
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Arabesque for Kenneth Anger

Arabesque for Kenneth Anger | USA | 1961 | Regie: Marie Menken | 5 min | 16mm | Ohne Dialog | mit Willard Maas, Kenneth Anger

Detailreichen Muster maurischen Architektur und von spanischen Fliesen, aufgenommen in einem kurzen Tag im Alhambra-Palast in Granada, Spanien. Mit einer dynamischen Kameraführung erweckt Marie Menken die arabesken Formen zum Leben. Der Rhythmus der Bewegungen im Zusammenspiel mit der Musik von Teiji Ito entfaltet eine hypnotische Wirkung, in der visuelle Poesie und künstlerische Abstraktionen verschwimmen.

Leihgabe der Filmkopie mit freundlicher Unterstützung von LightCone.
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Cinq minutes de cinéma pur

Cinq minutes de cinéma pur | Frankreich | 1926 | Regie: Henri Chomette | 5 min | DCP | Ohne Dialog

Was ist reines Kino? Henri Chomette beantwortet diese Frage mit einem minimalistischen und formalistischen Stil, in dem er Objekte und Landschaften nebeneinander stellt. Dieser experimentelle Kurzfilm aus der Stummfilmzeit ist eine bahnbrechende Untersuchung über das Wesen des Kinos als Medium und als Kunstform.

Leihgabe der Filmkopie mit freundlicher Unterstützung von LightCone.
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Place Mattes

Place Mattes | USA | 1987 | Regie: Barbara Hammer | 8 min | 16mm | Ohne Dialog

So wie die Figur und der Boden als zwei flächige Beziehungen dargestellt werden, die durch den optischen Druck abgeflacht und zweidimensional gemacht werden, so ist der Künstler (Figur) nicht in der Lage, die natürliche Umgebung (Boden) in Puget Sound, Yosemite und Yucatan zu berühren, sondern kommt schließlich im Innenraum eines Restaurants zur Ruhe.

Leihgabe der Filmkopie mit freundlicher Unterstützung von LightCone.
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Walking Cycle

Walking Cycle | USA, China | 2017 | Regie: Wenhua Shi | 8 min | DCP | Ohne Dialog

In Walking Cycle sehen wir das abstrahierte Bild eines einsamen Tänzers, der in der Leere kreist. Mit der Zeit kristallisiert sich aus der Figur jedoch mehr. Das audiovisuelle Werk zelebriert die Linie, ihre Qualität und ihre Bewegungen und ist eine Hommage an die frühen Meister der abstrakten Animation Len Lye und Hans Richter.

Leihgabe der Filmkopie mit freundlicher Unterstützung von LightCone.
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Corridor

Corridor | USA | 1970 | Regie: Standish Lawder | 23 min | 16mm | Ohne Dialog

Eine Person läuft immer wieder durch einen scheinbar endlosen, leeren Korridor. Mehrfachbelichtungen, Überlagerungen von Positiv und Negativ, Stroboskopie und viele andere bildverfälschende Techniken werden eingesetzt, um das zu schaffen, was Standish Lawder „eine Gelegenheit für meditative Spekulation“ nennt.

Leihgabe der Filmkopie mit freundlicher Unterstützung der Oberhausener Kurzfilmtage.
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Trade Tattoo

Trade Tattoo | Vereinigtes Königreich | 1937 | Regie: Len Lye | 5 min | 16mm | Ohne Dialog

Lye stellt „den Rhythmus des britischen Arbeitsalltags“ dar, indem er seine energiegeladenen, direkten Animationen mit dokumentarischem Filmmaterial des Britischen Post-Office verbindet. Wir sehen Männer beim Verladen von Fracht, beim Schweißen und beim Sortieren von Post. Durch Lyes Montage entsteht ein magisches Reich aus Farben und Rhythmus.

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Go! Go! Go!

Go! Go! Go! | USA | 1962 | Regie: Marie Menken | 12 min | 16mm | Ohne Dialog

Go! Go! Go! ist eine Meisterleistung der schnellen Kamerabewegung und der Einzelbild-Aufnahme. In Aufnahmen vonSchiffen, die im Hafen in Einzelbildern aufgenommen wurden, gefilmt aus einem fahrenden Auto, auf den Straßen von New York, bei einem Karosseriebauerkongress und an anderen Orten beschreibt Marie Menken das Leben ihrer Stadt.

Leihgabe der Filmkopie mit freundlicher Unterstützung von LightCone.
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