Die Geschichte folgt der zehnjährigen Chihiro, die mit ihren Eltern auf dem Weg zu ihrem neuen Zuhause in eine geheimnisvolle, verlassene Stadt gelangt. Als ihre Eltern mit einem Fluch belegt und in Schweine verwandelt werden, bleibt Chihiro allein in einer Welt voller Geister, Götter und mystischer Wesen zurück. Um ihre Eltern zu retten, muss sie in einem unheimlichen Badehaus arbeiten, das von der mächtigen Hexe Yubaba geführt wird. Was zu Beginn nur wie ein Abenteuer erscheint, entwickelt sich zu einer tiefgründigen Auseinandersetzung mit Themen wie Selbstfindung, Mut und der Bedeutung von Freundschaft. Miyazaki erschafft eine fantastische Welt, die mit Liebe zum Detail und Kreativität gefüllt ist – von den lebendigen, bizarren Charakteren bis hin zu den atemberaubenden Landschaften. Chihiros Reise ins Zauberland ist mehr als nur ein Animationsfilm; er ist eine Allegorie auf die Kindheit, die mit den Themen Verlust, Wachstum und Verantwortung spielt. Die reiche Symbolik und die emotionale Tiefe machen den Film zu einem Anime-Klassiker.
Kinder werden heimlich von einer Kamera beobachtet, während sie sich ein Theaterstück ansehen. Die Aufmerksamkeit richtet sich auf einen Dreijährigen, der zum ersten Mal eine Theatervorstellung besucht. In seinem Gesicht scheint sich alles zu spiegeln, was im Leben zu erwarten ist: Freude, Angst, Verzweiflung, Faszination. Der Film ist ungeschnitten, eine Rolle von 35-mm-Film. Am Ende der Dreharbeiten war der Junge zehn Minuten älter, ebenso wie der Zuschauer nach der Vorführung.