Ich darf die Vorstellung von The Simpsons Movie im Kino im Blauen Salon nicht verpassen Ich darf die Vorstellung von The Simpsons Movie im Kino im Blauen Salon nicht verpassen Ich darf die…. Genau richtig! Simpsons - der Film auf 35mm. Ein sehr besonderes Ereignis, auch für uns. Während der nervenaufreibenden Programmsitzung für dieses Sommersemester, zwischen all der Ernsthaftigkeit und Poesie, stießen wir, bei einem Blick ins eigene Kopienarchiv, auf das oben genannte Monument der Zeichentrickfilmgeschichte und einigten uns ziemlich schnell darauf, dass diese Kopie auf jeden Fall verdient hätte, mal wieder das Projektorlicht zu erblicken. Außerhalb jeder Reihe und jedes Rahmens. Es ist nicht gut bestellt um den Umweltschutz in Springfield, als Homer im See vor den Stadttoren das Fass buchstäblich zum Überlaufen bringt. Als daraufhin US-Präsident Schwarzenegger drastische Massnahmen ergreift und über die verseuchte Stadt eine riesige Glasglocke stülpen lässt, ist Homer der Wut seiner Mitmenschen ausgesetzt. Springfields Einwohner formieren sich zum Mob und haben nur ein Ziel: Homer zu lynchen. „Ausgezeichnet“: Immer, wenn ihm etwas gefällt oder passt, sagt er es. (Mr. Burns)
Eine junge Frau, Nacht, ein amerikanischer Spielfilm. Sie betritt ein Haus, einen dunklen Korridor – ein Thriller. Während sie sich zusammen mit den Zuschauern in einen unbekannten Raum vorwagt, gerät der filmische Bildapparat aus den Fugen. Die Räume falten sich ineinander, verschwimmen, während das Knistern der Schnitte und das Hintergrundrauschen – der Klang des Filmmaterials selbst – immer lauter und durchdringender werden. Outer Space, das zentrale Stück von Tscherkasskys gefeierter CinemaScope Trilogy, ist eine furiose Dekonstruktion des Hollywood-Horrors – ein filmischer und psychoanalytischer Amoklauf, der das Medium selbst an seine Grenzen treibt. Tscherkasskys analoge Montagetechnik entfesselt ein audiovisuelles Inferno, das gleichermaßen verstört und fasziniert.