Enter The Void

Blauer Salon
Wintersemester 2024
Enter The Void
Kino der Farben
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Enter the Void

Enter the Void | Drama, Fantasy | Frankreich, Japan, Kanada | 2009 | Regie: Gaspar Noé | 161 min | DCP | Englische Originalfassung | mit Nathaniel Brown, Paz de la Huerta, Ed Spear
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Taucht ein in die hypnotische Welt von ENTER THE VOID. In Gaspar Noés umstrittenem Meisterwerk erleben wir Oscar, einen jungen Drogendealer, der bei einem Polizeieinsatz stirbt. Aus der Perspektive seines Geistes gleiten wir durch die neondurchflutete Unterwelt Tokios, folgen seiner Schwester Linda und tauchen in seine Erinnerungen ab. In klassischer Noé-Tradition geht es dabei um nichts Geringeres als Leben, Tod und Wiedergeburt. Kunstvoll psychedelische Szenen vermitteln ein Gefühl kontinuierlicher Bewegung durch ein Kaleidoskop menschlicher Grenzerfahrungen. Trotz (oder gerade wegen) seiner polarisierenden Wirkung bleibt ENTER THE VOID ein visuell und narrativ einzigartig immersiver Trip.

Neon prägt die Filmgeschichte spätestens seit dem Film Noir, indem es Licht in Reinform nutzt, um stark emotionalisierte Zustände zu erzählen. Noé nutzt dies rücksichtslos, indem er Neon-Pink, Blau und Gelb verwirbelt, um der psychedelischen Erfahrung seines Helden nachzuspüren. Flackerndes Neonlicht sprüht vor Energie- eine Dramatik, die kombiniert mit Stroboskopeffekten halluzinogene Ausmaße annehmen und bewusstseinsverändernde Sphären erzeugen kann.


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Vorfilm: Kustom Kar Kommandos

Kustom Kar Kommandos | Musik | USA | 1965 | Regie: Kenneth Anger | 3 min | 16mm | Ohne Dialog | mit Sandy Trent
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Kustom Kar Kommandos verbindet zwei bekannte Motive Kenneth Angers, seine Homosexualität und seine Affinität für 50er Jahre-Autos: schöne, satte Plastikfarben für die Dauer von drei Minuten. Ein junger Mann poliert sein Auto, dazuläuft «Dream Lover» von den Parris Sisters.

Leihgabe der Filmkopie mit freundlicher Unterstützung des Österreichischen Filmmuseums.
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